Regenbecken

Regenüberlaufbecken (RÜB)

Bei größeren Regenereignissen wird das, im Zulaufbauwerk abgeschlagenen, stark verdünnte, Abwasser in zwei, hintereinander geschalteten, Regenüberlaufbecken gespeichert. Durch die Bauart der Becken wird die Fliessgeschwindigkeit so weit reduziert das sich der Schmutz und der Sand, mit einer höheren Dichte als das Wasser, auf dem Boden absetzt. Der leichtere Schmutz (z.B. Kork, Fett u.s.w.) schwimmt oben auf und wird durch eine Tauchwand im Becken gehalten. 

Bei abklingendem Regen werden die Becken mit Wirbeljets durchmischt, um den Abgesetzten Schlamm aufzuwirbeln, über die sogenannte Schnecke entleert und wieder dem normalen Kläranlagenzulauf zugeführt. Die Fördermenge der frequenzgeregelten Schnecke liegt zwischen 30 und 100 l/s.